7 sinnvolle Erziehungshilfsmittel
Auf gute Führung kommt es an
Neben einem breiten Halsband und/oder einem gut sitzenden Geschirr lohnt es sich, in eine gute Schleppleine zu investieren. Dabei handelt es sich um eine dünne, etwa 5 bis 10 Meter lange Schnur von 6 bis 16 Millimeter Durchmesser. Sie ermöglicht es Ihnen, einerseits das Verhalten Ihres Hundes zu kontrollieren und ihm andererseits genügend Freiraum zu geben.
Das pfiffige Helferlein
Ebenso lohnenswert ist die Anschaffung einer Hundepfeife mit zweifachem Pfiff (glatter Pfiff oder Triller), sofern Sie damit arbeiten möchten. Sie bietet sich an, wenn Sie sich noch unsicher fühlen oder Ihre Stimme sehr leise ist. Mithilfe der verschiedenen Pfeiftöne können Sie Ihrem Hund verschiedene Signale beibringen.
Bild: Eine Hundepfeife eignet sich besonders gut für Hundehalter*innen mit leisen Stimmen. (Credit: Anja Möller)
Lernen auf Knopfdruck
Mit einem sogenannten Clicker, einer Art Knackfrosch, mit dem Sie ein klickendes Geräusch erzeugen, können Sie Ihren Übungen auf Knopfdruck positive Belohnungssignale geben. Dazu muss das neutrale Klicken zunächst mit etwas Positivem (dem Geben von Leckerchen) verknüpft werden. Meist reicht das mehrfache Wiederholen von „Click – Leckerchen“, um diese Verbindung herzustellen. Hat Ihr Hund diese Verknüpfung verinnerlicht, kann der Clicker bei allen Übungen das stimmliche Lob ersetzen. Nichtsdestotrotz muss auch beim Clickertraining das Timing stimmen, damit Ihr Hund versteht, für welches Verhalten er belohnt wird. Bei richtigem Einsatz erleichtert ein Clicker Ihrem Hund das Lernen und motiviert ihn besonders. Ähnlich verhält es sich übrigens mit einem kurzen, prägnanten Markerwort, das anstelle des Clickers eingesetzt wird. Empfehlenswert sind kurze, neutrale Worte, wie z.B. „Click“ oder „Zack“.
Bild: Ein Clicker ermöglicht Ihnen, Ihrem Hund schneller sein richtiges Verhalten zu bestätigen. (Credit: Sabine Stuewer/Kosmos)
Mit dem Futterbeutel zum Erfolg
Besonders im Apportier- und Aufsuchtraining lohnt sich der Einsatz eines Futterbeutels. Dabei handelt es sich um ein kleines Täschchen, in das Sie Futter füllen, das von Ihrem Hund allerdings nicht selbstständig geöffnet werden kann. So lernt er schnell, dass es sich lohnt, den Futterbeutel zu Ihnen zu bringen, um an den schmackhaften Inhalt zu gelangen.
Bild: Mit dem Futterdummy lassen sich Apportierübungen und Spielen einfach verbinden. (Credit: Kathrin Jung/Kosmos)